CFD-Trading galt in Deutschland noch bis vor einiger Zeit als Geheimtipp, doch das hat sich inzwischen geändert. Vor allem junge Anleger und Einsteiger setzen immer mehr auf CFDs und erhoffen sich daraus einen raschen Kapitalzuwachs. Wie man als Neuling schnell Fuß fassen und in das CFD-Trading einsteigen kann, das fasst unser Artikel zusammen.
1. Schritt: Lernen, üben und ausprobieren
Damit die ersten Schritte auf dem Parkett des CFD-Tradings kein Misserfolg mit hohem Verlust des eigenen Kapitals werden, sollte man diese zunächst in einer geschützten Umgebung unternehmen. Das ist über ein solches Demokonto möglich, denn hier wird zu realen Konditionen aber ohne Einsatz von echtem Geld gehandelt. Dabei lernen Einsteiger die wichtigsten Prinzipien, Vorgehensweisen und Hindernisse, Fachbegriffe und Dynamiken beim CFD-Trading kennen und können sich in aller Ruhe ohne ein finanzielles Risiko ausprobieren. Wie lange man lediglich über ein Demokonto handelt, das kann jeder Einsteiger selbst entscheiden. Sobald man sich hier sicher fühlt und die wichtigen Begriffe, Funktionen und Trends verstanden hat, kann der Schritt hin zum echten CFD-Trading erfolgen.
2. Schritt: Plan machen oder Strategie festlegen
Um ins CFD-Trading einzusteigen muss keine bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Strategie vorliegen. Allerdings sollten einige grundlegende Fragen vorab geklärt sein. Dadurch verhindert man, dass im Eifer des Gefecht emotionale Entscheidungen getroffen werden, denn diese sind für Trader meistens nicht vorteilhaft und führen nicht selten zu hohen Verlusten. Daher sollte man sich vor dem Einstieg entscheiden, ob man auf Long Positions oder Short Positions setzt. Außerdem sollte festgelegt werden, wann man generell aussteigt. Auch ist es sinnvoll, das maximale Kapital festzulegen, welches man beim CFD-Trading einsetzen möchte. Da mit dem CFD-Trading ein gewisses Risiko des Kapitalverlusts verbunden ist, sollte hier nur Geld investiert werden, auf welches man schlimmstenfalls komplett verzichten kann.
3. Schritt: Es geht los!
Nachdem man sich mit den Basics beim CFD-Trading vertraut gemacht hat, auf einem Demokonto ausführlich üben und Erfahrungen sammeln konnte und die grobe Trading-Strategie steht, kann man mit den ersten Investments beginnen. Dabei sollten Einsteiger unbedingt auf einen niedrigen Hebel setzen, auch wenn ein großer Hebel attraktiver wirkt. Je höher der Hebel ausfällt, desto mehr Gewinn beim CFD-Trading ist möglich. Die Kehrseite dieser Medaille ist jedoch, dass bei großem Hebel auch die Verluste enorm sein können. Beim Einstieg möchte man sein Kapital nicht bereits mit den ersten Trades komplett verlieren und genau aus diesem Grund empfiehlt sich zu Beginn ein niedriger Hebel.
Mit wachsender Erfahrung und einer besseren Kenntnis des Marktes kann dann auch der Hebel geändert und das Risiko vergrößert werden. Für Privatanleger ist der Maximalwert des Hebels beim CFD-Trading jedoch ohnehin begrenzt und liegt maximal bei Faktor 30.