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Finanzen & Börse

Der Krypto-Effekt: Warum das Interesse am Aktienmarkt steigt

Aktien gelten als eine der traditionellsten Anlagemöglichkeiten, die es gibt. Und während sie in anderen Ländern zu den beliebtesten Anlageobjekten gehören, fristeten sie in Deutschland in den letzten Jahrzehnten eher ein Schattendasein. Besonders seit dem Boom von Bitcoin und Co. schienen Aktienanlagen als unattraktiv zu gelten.

Allerdings scheint sich seit einigen Jahren wieder etwas auf dem Aktienmarkt zu tun. Neben der anhaltenden Popularität von Kryptowährungen steigt langsam aber sicher auch das Interesse am Aktienmarkt.

Der Handel im Wandel

Über die Jahre hat sich der Handel weiterentwickelt und verändert. Handelsgeschäfte können heutzutage meist viel einfacher abgewickelt werden, als noch vor einigen Jahren – egal ob man Aktien oder Kryptowährungen kaufen oder verkaufen möchte. Ein Treiber dafür ist die Digitalisierung, die Geschäfte auf virtuellem Wege ermöglicht. Das geht im Internet bei Online Brokern, die es heute in vielfältigen Ausführungen gibt.

Ganz ähnlich hat die Digitalisierung auch andere Sektoren verändert – ein beliebtes Beispiel dafür ist der Glücksspielsektor. Anstatt seine Münzen und Scheine in ein physisches Casino zu tragen, kann man heutzutage einfach in einem Online Casino spielen. Die Auswahl ist groß und das Spielerlebnis individuell: Nutzer wählen aus einer Vielzahl von Titeln und Zahlungsmethoden. Bei vielen Anbietern ist es bereits ab 5 € möglich einzuzahlen und zu spielen. Ähnlich wie bei einem Online Broker entscheiden die Nutzer so selbst, wie viel Geld sie ausgeben möchten und können auch mit geringeren Beträgen loslegen.

Die Deutschen und Aktien

Allgemein sind die Deutschen nicht dafür bekannt, besonders aktiv auf dem Aktienmarkt zu sein. Das liegt einerseits sicher am Risiko: Anlagen wie die Rentenversicherung oder gegebenenfalls eine Lebensversicherung waren noch vor einigen Jahren ausreichend und weitaus risikoärmer als Aktien oder ähnliche Anlagen. So ist das Investieren in Aktien in anderen Ländern eine populärere Alternative, als in Deutschland.

In den letzten Jahren lässt sich allerdings ein Aufwärtstrend erkennen. Das Deutsche Aktieninstitut führt regelmäßig Erhebungen zu diesem Thema durch und kommt zu dem Schluss: Die Zahlen steigen seit Jahren an – langsam aber sicher. Im Jahr 2021 erreicht die Anzahl ihren Höchstwert seit 1997: Über 12 Millionen der Deutschen investieren in Aktien, Aktienfonds oder Aktien-EFTs.

Kryptowährungen und Aktien – so ähnlich und doch so verschieden

Kryptowährungen sind in den letzten Jahren durch Höhen und Tiefen gegangen. Das historische Allzeithoch des Bitcoin und dessen darauf folgender Fall und neue Trends wie Dogecoin und andere Meme-Coins machen den Markt zu einem interessanten Thema. Auch Aspekte wie der Merge von Ethereum sorgen dafür, dass der Kryptomarkt in aller Munde bleibt.

Allerdings haben Investoren am Bitcoin-Crash 2022 klar erkannt, dass es mit den Coins nicht immer nur nach oben gehen muss. Die virtuellen Währungen sind extrem volatil, was für Anleger sehr gut, gleichzeitig aber auch sehr riskant sein kann. Egal ob man die Coins lang- oder kurzfristig anlegt – ein gewisses Risiko muss hier immer einkalkuliert werden.

Das ist vielleicht ein Grund dafür, warum sich immer mehr Menschen wieder dem Aktienmarkt zuwenden. Wer sein Geld längerfristig anlegen möchte, findet hier risikoärmere Optionen. Hat man noch dazu ein Händchen für Trends, kann damit eine gute Investition gemacht werden. Zudem gibt es die Option, in Aktien- oder ETF-Sparpläne zu investieren, was besonders für eine langfristige Anlage sinnvoll sein kann.

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