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Energiesparhäuser: Vorteile, Möglichkeiten und Wissenswertes

Bauen mit dem Blick Richtung Zukunft ist eng verbunden mit den Vorteilen eines Energiesparhauses. Wie Bauherren von diesen Häusern profitieren und was genau eigentlich besonders an einem Energiesparhaus ist, das erfährt man hier.

Energiesparhäuser: Das zeichnet sie aus

Als Energiesparhaus werden solche Häuser bezeichnet, die einen geringen Energiebedarf aufweisen und selbst Energie erzeugen oder gewinnen. Damit können sowohl Neubauten als auch modernisierte und optimierte Altbauten gemeint sein. Wer ein neues Energiesparhaus bauen möchte, der hat vielfältige Möglichkeiten zur Energieeinsparung und den damit verbundenen Vorteilen. Einfluss auf einen möglichst geringen Energiebedarf bei Wohnhäusern haben unter anderem die Bauform, die verwendeten Materialien beim Bau, die Dämmung und das verwendete Heizsystem.

All diese Aspekte werden bei der Planung und Umsetzung eines neuen Energiesparhauses berücksichtigt. Außerdem spielt die Energiegewinnung durch Sonnenlicht oder Erdwärme eine wichtige Rolle beim Bau von Energiesparhäusern.

Grundsätzliche Unterschiede bei Energiesparhäusern

Grob lassen sich zwei Arten von Energiesparhäusern unterscheiden: das Passivhaus und das Plusenergiehaus. Bei einem Passivhaus wird durch eine optimale Dämmung kaum Heizenergie benötigt und vorhandene Wärme durch technische Anlagen optimal genutzt. Für besonders kalte Tage im Winter gibt es jedoch eine Notheizung, welche in Betrieb genommen werden kann. Eine Sonderform hiervon ist das Nullenergiehaus, welches exakt so viel Energie wie selbst benötigt gewinnt. Ein Plusenergiehaus erzeugt selbst deutlich mehr Energie als benötigt wird. Dazu werden unter anderem Photovoltaik-Anlagen genutzt. Die überschüssige Energie kann einerseits zur späteren Nutzung gespeichert und andererseits gegen Vergütung in das lokale Netz eingespeist werden.

Finanzielle Vorteile eines Energiesparhauses

Für Bauherren dürfte in erster Linie das Sparpotenzial bei den Nebenkosten als relevanter Vorteil von Energiesparhäusern angesehen werden. Aufgrund stetig steigender Kosten für Erdöl, Erdgas, Strom und Wasser belasten die Nebenkosten Hausbesitzer finanziell stark. Durch den Bau eines Energiesparhauses können diese Kosten deutlich gesenkt werden, was die Haushaltskasse entscheidend entlastet. Teilweise ist bei modernen Energiesparhäusern sogar eine vollkommen autonome Energieversorgung möglich.

Zu den finanziellen Vorteilen im Zusammenhang mit Energiesparhäusern gehören auch Fördermöglichkeiten und ein möglicher Gewinn durch Energieeinspeisung in das lokale Netz, die wiederum ein Gegengewicht zu den höheren Baukosten bilden. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Verkaufswert eines Energiesparhauses. Er liegt in der Regel deutlich über dem eines vergleichbaren Gebäudes ohne energiesparende Bauweise.

Energiesparhäuser zum Schutz der Umwelt

Neben den finanziellen Vorteilen durch den Bau eines Energiesparhauses ergeben sich auch Vorteile für die Umwelt und ein Mehrwert für einen nachhaltigen Lebensstil der Hausbewohner. Ressourcen wie Erdöl und Erdgas werden immer knapper. Ihr Abbau führt zu starken Schäden an der Umwelt. Da ein Energiesparhaus deutlich weniger Rohstoffe dieser Art benötigt und neben einem ohnehin geringen Energiebedarf vor allem auf nachwachsende und umweltschonend zu gewinnende Rohstoffe setzt, trägt es erheblich zum Schutz der Umwelt bei.

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