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Individuell bedrucken: Was kann man selbst bedrucken und was muss zum Profi?

Sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich gehört das Bedrucken von Objekten zu einer beliebten und schnell umsetzbaren Form der individuellen Gestaltung. Während einige Objekte mit der entsprechenden Technik selbst bedruckt werden können, sollte man den Druck bei komplexen Objekten lieber dem Profi überlassen. Schließlich erfüllt nur ein exzellentes Druckergebnis die gewünschte Werbewirkung oder den Designanspruch. Wir haben uns genauer angesehen, welche Objekte mit welchen Verfahren selbst bedruckbar sind und in welchen Fällen Hilfe eines professionellen Anbieters sinnvoll ist.

Voraussetzungen zum Bedrucken von Objekten

Egal ob man Textilien, Werbeartikel oder andere Objekte selbst bedrucken oder bedrucken lassen möchte, ohne die notwendigen Voraussetzungen ist beides nicht möglich. Wer den Druck an einem Profi abgeben möchte, der muss einen geeigneten Anbieter finden. Hierbei lohnt sich ein genauer Blick auf die Drucktechniken, die von einer Druckerei angeboten werden. Bei voelker-druck.de können Kunden sowohl das Verfahren des Tampondrucks als auch des modernen UV-Digitaldrucks nutzen. Dadurch wird eine große Bandbreite von bedruckbaren Objekten, Oberflächen und Formen abgedeckt.

Außerdem spielen Lieferzeit, Preis und individueller Service bei der Anbieterwahl eine entscheidende Rolle. Wer beispielsweise Textilien für ein besonderes Event selbst bedrucken möchte, der benötigt dazu je nach Verfahren unterschiedliche Materialien wie ein Siebdruck-Set oder Transferpapier und Drucker. Sollen größere Mengen bedruckt werden, kann sich auch die Anschaffung professioneller Technik für den Textildruck langfristig rechnen.

Selber drucken: Textilien individuell gestalten

Textilien wie Shirts, Einkaufstaschen und andere Kleidungsstücke lassen sich zumindest in kleiner Stückzahl mit einfachen Mitteln selbst bedrucken. Wer beispielsweise für die nächste Firmenfeier ein lustiges Shirt gestalten möchte, der kann das selbst durchführen. Besonders einfach gelingt das mit Hilfe von so genanntem Transferpapier. Dieses ist in Bastelgeschäften und im Onlinehandel erhältlich und kann mit einem herkömmlichen Drucker verwendet werden. Ist das gewünschte Druckmotiv am Computer erstellt, wird es mit einem Drucker auf das Transferpapier gedruckt. Dabei muss das Motiv jedoch gespiegelt werden, um später eine korrekte Abbildung auf dem Kleidungsstück zu haben.

Das Transferpapier wird anschließend auf den Stoff gelegt und mit Hilfe eines Bügeleisens auf das Kleidungsstück übertragen. Dazu benötigt man noch klassisches Backpapier als Schutz zwischen Transferfolie und Bügeleisen. Möchte man gleich mehrere Shirts, Einkauftaschen oder andere Textilien mit einem einfachen Motiv gestalten, erleichtert ein Siebdruck-Set die Produktion. Auch diese sind online bereits günstig erhältlich und einfach zu benutzen.

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Mit Hilfe dieser Techniken können Unternehmen zum Beispiel Werbeshirts für Mitarbeiter herstellen, die nur kurzfristig für ein besonderes Event benötigt werden. Ebenso lassen sich damit Werbeartikel wie Einkaufstaschen, Geschirrtücher, Sportbags und ähnliches in kleinerer Stückzahl individuell gestalten.

Professioneller Druck bei komplexen Formen und unebenen Flächen

Was bei einfachen Motiven und auf Textilien noch sehr leicht in kleiner Stückzahl selbst umsetzbar ist, gestaltet sich bei anderen Materialien, unebenen Oberflächen oder aufwändigen Designs bereits deutlich schwieriger. Hier ist es in der Regel sinnvoller, eine professionelle Druckerei mit der Arbeit zu beauftragen, da diese moderne Geräte und Verfahren nutzt. Hiermit ist ein zufriedenstellendes und hochwertiges Druckergebnis möglich. Außerdem kann in einer Druckerei innerhalb kurzer Zeit auch eine große Anzahl von Objekten bedruckt werden. Möchten beispielsweise Unternehmen Werbeartikel in großer Menge herstellen oder in der Produktion verwendete Formteile individuell gestalten, ist das in Eigenproduktion meistens zu zeitaufwändig, zu kostspielig oder technisch nicht umsetzbar.

Die verschiedenen Drucktechniken in professionellen Druckereien

Eine häufig angewandte Technik zum Bedrucken von Objekten ist der Tampondruck. Er ist immer dann eine wirtschaftlich attraktive Option, wenn eine große Stückzahl benötigt wird. Außerdem lassen sich mit diesem Verfahren auch unebene oder gewölbte Oberflächen und beinahe alle Oberflächenstrukturen bedrucken. Ein weiterer Vorteil des Tampondrucks ist die optimale Haftungseigenschaft des Motivs. Sollen Objekte langfristig verwendet werden oder sind Belastung ausgesetzt, ist diese Haftungseigenschaft entscheidend für die Qualität des Drucks. Mit dem Tampondruckverfahren können innerhalb kurzer Zeit große Mengen produziert werden, was gerade für Unternehmen häufig ein wichtiger Vorteil ist.

UV-Digitaldruck

Eine Alternative zum Tampondruckverfahren ist der UV-Digitaldruck. Hierbei handelt es sich um eine noch recht moderne Technik, die Kunden viele Möglichkeiten bietet. Der UV-Digitaldruck ist auch für kleine Stückzahlen ideal geeignet und besonders umweltschonend. Mit diesem Verfahren können selbst komplexe Grafiken oder Fotos auf Objekte gedruckt werden. Mit dem UV-Digitaldruck lassen sich beispielsweise Materialien wie Holz, Leder, Metall, Kunststoff und Gummi bedrucken. Individuell bedrucktes Metall kommt bei Gehäusen, Maschinenteilen und als Frontplatte in unterschiedlichen Branchen zum Einsatz.

Das Bedrucken von Leder ist relevant für die Gestaltung von Geldbörsen, Turnschuhen, Gürteln, Hüllen für Smartphones und Taschen unterschiedlicher Art. Für den Druck auf Holz als natürlichem Rohstoff wird ebenfalls der Digitaldruck verwendet. Mit ihm lassen sich Motive auf Spanplatten, Holzbretter, Kisten, Holzschilder und Stifte aufdrucken. Sollen Formteile aus Kunststoff bedruckt werden, ist teilweise eine Vorbehandlung notwendig, damit der Druck optimal haftet. Eine solche Vorbehandlung wird bei Objekten aus Polyamid, Boltaron, Polypropylen oder Polyethylen durchgeführt. Ohne Vorbehandlung lassen sich Polyester, PMMA und Polycarbonat bedrucken.

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