Wer schlecht schläft ist unkonzentriert, leicht gereizt und erledigt seine Aufgaben generell ein ganzes Stück langsamer. Viele Menschen haben sich jedoch derartig an einen „normal“ schlechten Schlaf gewöhnt, dass sie den Unterschied kaum noch wahrnehmen können. Dieser Artikel zeigt, welche Auswirkungen der Schlaf auf unserer Produktivität hat und wie man ihn verbessern kann.
Eine bessere Matratze kann helfen
Die Beschaffenheit der Matratze hat einen großen Einfluss auf die Qualität des Schlafes. Gleichzeitig ist sie für Werktätige mit festen Arbeitszeiten die am einfachsten zu drehende „Stellschraube“ auf dem Weg zu einem besseren Schlaf. Erste Anzeichen dafür, dass die Matratze nicht förderlich für den Schlaf ist, sind Kopfschmerzen, Verspannungen oder Gelenkschmerzen nach dem Aufstehen, ein generell unruhiger Schlaf (als Folge der Unmöglichkeit, eine dauerhaft angenehme Schlafposition zu finden) und lautes Schnarchen. Diese Symptome deuten nicht nur auf einen reduzierten Tiefschlaf (die erholsamste Phase des Schlafes) hin, sondern werden oft auch in den Tag „hineingeschleppt“. Sie beeinflussen die Wachheit und Produktivität am meisten.
Keines dieser Symptome muss ursächlich auf eine ungeeignete Matratze zurückzuführen sein – ein Austausch ist jedoch in jedem Fall empfehlenswert. Es kann nicht schaden, sich über die Vielfalt an Matratzen und ihren individuellen Besonderheiten zu informieren. Für die Mehrzahl der Menschen bietet eine hochwertige Federkernmatratze den notwendigen Komfort. Sie federt durchschnittlich gebaute Körper gut ab und gibt nicht so stark nach wie etwa eine Kaltschaummatratze. Federkerne haben darüber hinaus eine hohe Lebenserwartung. Die Matratze ist erst nach einigen Jahren durchgelegen und muss erst dann ersetzt werden.
Wer mit seinem Körpergewicht vom Durchschnitt abweicht, sollte die Stärke der Federkerne entsprechend wählen. Ein professioneller Matratzenshop verfügt über Federkernmatratzen mit verschiedenen Stärken – für dickere und dünnere Menschen. Wer hier die richtige Wahl trifft, kann bereits einen großen Fortschritt bei der Optimierung seines Schlafs verzeichnen. Gleiches gilt auch für Decken und Kissen: Auch hier muss man nicht auf eine Standardvariante setzen. Je individueller das Equipment an die eigenen Bedürfnisse angepasst ist, desto besser schläft man.
Schlechter Schlaf wirkt sich auf den gesamten Tag aus
Für die meisten werktätigen Menschen dürfte das Zeitfenster für den Schlaf relativ strikt vorgegeben sein. Auch wenn immer mehr Menschen in Gleitzeit arbeiten: Irgendwann schleicht sich eine Routine ein. Weil Schlaftypen aber so unterschiedlich sind wie Menschen, muss diese Routine nicht automatisch gut sein. In so einem Fall haben wir allerdings nicht viele Alternativen, außer den Schlaf durch besseres Equipment zu optimieren. Wer das große Glück hat, über seinen Tagesablauf recht flexibel bestimmen zu können, sollte an seiner Schlafroutine arbeiten.
Das heißt: Routinen finden und diszipliniert einhalten (möglichst immer zur selben Uhrzeit schlafen gehen und aufstehen), störende Einflüsse (TV, Handy) aus dem Schlafzimmer möglichst verbannen und bis zu sechs Stunden vor dem Zubettgehen auf koffeinhaltige Getränke verzichten. Dann läuft der nächste Arbeitstag garantiert wie geschmiert.