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Economy & Business

Online-Handel neu gedacht: Zukunftsmodell Full-Service-eCommerce Plattformen

Die Wirtschaft lebt von Impulsen, die sie vorantreiben, von Konzepten, die neue Wege eröffnen und von innovativen Technologien, die Geschäftsmodelle noch erfolgreicher machen können. Gerade im Online-Handel, gibt es ebenso innovative wie hilfreiche Konzepte, mit deren Unterstützung sich bereits existierende Marken noch erfolgreicher am hart umkämpften Markt positionieren können.

Prognosen sagen Umsatzzuwächse im eCommerce voraus

Es sind vor allem drei Faktoren, die Umsatzprognosen der Experten beeinflussen, nämlich die schnell voranschreitende Digitalisierung, der zunehmende Grad an Automatisierung sowie eine Veränderung im Kundenverhalten. Alle drei Faktoren wurden durch die Corona-Krise beschleunigt und haben dem eCommerce in den letzten zwei Jahren kaum zu erwartende Umsatzsteigerungen beschert. Im Bereich B2C-E-Commerce wurden 2021 deutschlandweit 86,7 Milliarden Euro umgesetzt, im Jahr 2022 erwarten Experten einen Gesamtumsatz von etwa 126,2 Milliarden Euro.

Für 2025 werden gar 168,5 Milliarden Euro prognostiziert. Auch die Nutzerzahlen (68,4 Millionen), Penetrationsraten (81,9 Prozent) sowie Erlöse pro Nutzer (1.880 Euro) stiegen seither proportional an. Diese Zahlen lesen sich gut, hinter ihnen steht aber ein harter Kampf, der bedingt ist durch einen zunehmend intensiven Wettbewerb auf einem komplexer werdenden Markt. Diese Situation ist ursächlich dafür, dass auch immer mehr etablierte eCommerce-Brands nach Möglichkeiten zur Optimierung ihrer Performance suchen. Für sie gilt es, innovative Lösungen zu finden, die sie bei dem Bestreben unterstützen, noch erfolgreicher zu performen.

Das gelingt, wenn sie ihre Marke gegenüber der Konkurrenz noch attraktiver darstellen und vor allem auch die wachsenden Ansprüche ihrer Kunden durch noch bessere Services befriedigen. Eine Lösung können Full-Service-eCommerce Plattformen sein. Sie bieten ihren Kunden Tools, mit denen diese die wichtigsten Kennzahlen überwachen können. Dadurch lassen sich alle relevanten Geschäftsprozesse noch effizienter und erfolgreicher steuern.

Tools von Full-Service-eCommerce Plattformen unterstützen die Skalierung

Auch für schon etablierte eCommerce-Brands ist es also vorrangig Aufgabe, die augenblickliche Marktposition nicht nur zu halten, sondern sie im Idealfall zu verbessern. Zudem erweisen sich Kunden als Herausforderung, weil sie heute ganz andere Anforderungen an einen Online-Shop haben als früher. Vor allem Datensicherheit, Zeiteffizienz und Nutzerfreundlichkeit stehen im Fokus des Interesses.

Der langfristige Erfolg einer Marke ist nur möglich, wenn die eben genannten Anforderungen erfüllt werden. Auch aus diesem Grund gibt es Full-Service-eCommerce Plattformen wie das im Jahr 2016 gegründete Osnabrücker Start-Up AMZSCALE. Auf Plattformen wie dieser finden Unternehmen zahlreiche Tools zur Analyse der wichtigsten Kennzahlen.

Die verschiedenen Tools decken bestimmte Bereiche ab, in denen ein Unternehmen aktuell einen Nachholbedarf hat. Hier macht es sich bezahlt, Full-Service-eCommerce Plattformen ihre Tools nicht nur als Gesamtpaket anzubieten, sondern dass ein Unternehmen auch einzelne Tools buchen kann. Maurice Glißmann, Gründer von AMZSCALE, formuliert die Ziele des Unternehmens folgendermaßen: „Unsere Mission ist es, erfolgreiche Marken für den Onlinehandel aufzubauen und diese in größtmöglicher Geschwindigkeit weiterzuentwickeln.“

Dashboards zur Überwachung und Darstellung wichtiger KPI’s

Wer möchte, dass sich seine eCommerce Brand erfolgreich am Markt behauptet und auch langfristig erfolgreich wächst, der muss alle relevanten Key Performance Indicators (kurz KPI’s) kontinuierlich überwachen. So ist er in der Lage, die effiziente Steuerung zu gewährleisten und wichtige Kennzahlen an sich verändernde Situationen anzupassen. Über verschiedene Dashboards, die von den Full-Service-eCommerce Plattformen zur Verfügung gestellt werden, lässt sich die Überwachung der relevanten Kennzahlen leicht umsetzen.

Als wesentliche Leistungskennzahlen im eCommerce gelten etwa Orderzahlen, Produkt- und Werbekosten, Erstattungskosten, Kredite für Rabatte, defekte Produkte usw. sowie die Mehrwertsteuern. Einblick in diese Kennzahlen erhält man bei eCommerce Full-Service-Plattformen über ein sogenanntes Profit-Dashboard.

Zu den weiteren wichtigsten Tools dieser Plattform gehören darüber hinaus Tools, mit denen sich die Bereiche Order- und PPC-Management, Logistik, Rückerstattungen, Compliance-Check sowie Qualitätsmanagement überwachen, steuern und anpassen lassen. Auch sogenannte OEM-Zugänge werden von Full-Service-eCommerce Plattformen zur Verfügung gestellt. Sie ermöglichen die automatische Erstellung von Komplementärprodukten, die in erster Linie der Produktdiversifizierung sowie einer angestrebten Portfolio-Erweiterung dienen.

Nur durch zuverlässige Informationen hinsichtlich relevanter Kennzahlen kann eine eCommerce Brand seine Geschäftsabläufe kontrollieren und Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn Kennzahlen durch ihr Abweichen von den Standardwerten eventuelle Probleme aufzeigen. Wer bereits als eCommerce Brand am Markt agiert, hat die Möglichkeit, mithilfe einer Full-Service-eCommerce Plattform die Performance der eigenen Website bzw. des Online-Shops zu optimieren und die eigene Marke zu noch mehr Erfolg zu führen.

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