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Finanzen & Börse

Steuern digital: Wie junge Berufstätige ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen

Die Steuererklärung gilt vielen als lästige Pflicht. Komplizierte Formulare, ein Konvolut an Anlagen, Fachbegriffe und Fristen schrecken viele ab. Doch gerade junge Menschen entdecken inzwischen, dass digitale Tools eine echte Hilfe sind. Es ist eine Generation, die den Überblick über ihre Finanzen behält und sich bares Geld vom Finanzamt zurückholt. Der Markt für Steuersoftware wächst und mit ihm das Bewusstsein, dass Finanzen sogar Spaß machen können.

Inhaltsverzeichnis

Mehr als nur Steuererklärung

Digitale Finanzservices gehen über die Steuererklärung hinaus. Viele Anbieter entwickeln Werkzeuge, die helfen, Gehalt, Abgaben und Vorsorge besser zu verstehen. Der Brutto Netto Rechner von Smartsteuer zeigt etwa an, wie viel vom Bruttogehalt tatsächlich auf dem Konto landet. Eine Funktion, die oft unterschätzt wird. Beim Berufseinstieg oder bei zukünftigen Gehaltsverhandlungen wird sofort ausgerechnet, wie viel Geld wirklich zur Verfügung steht. In Verbindung mit den anderen Funktionen von Smartsteuer, wie der Steuererklärung, entsteht Transparenz dort, wo vorher nur Zahlensalat war.

Digital denken

Wer am Anfang einer Karriere steht, hat kaum das Budget, eine professionelle Steuerberatung in Anspruch zu nehmen. Hinzukommt das Sammeln und Ordnen von steuerrelevanten Unterlagen. Wer jetzt in das Berufsleben einsteigt, ist mit digitalen Lösungen und intuitiven Vorgängen aufgewachsen. Die Steuererklärung und die finanzielle Vorsorge müssen in genau diesen Erfahrungshorizont passen. Online-Plattformen, die einfach im Browser gestartet werden können, fügen sich genau hier ein. Sie erklären komplizierte Vorgänge Schritt für Schritt, speichern Daten sicher in der Cloud und sind rund um die Uhr verfügbar. Was früher das Wochenende mit Aktenordnern füllte, passt heute auf den Laptop oder das Smartphone.

Warum sollte man eine Steuererklärung machen?

Noch immer verzichten Millionen Menschen in Deutschland darauf, eine Steuererklärung einzureichen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Unsicherheit, fehlende Lust auf Papierkram und der Irrglaube, die Steuer mit der Gehaltsabrechnung komplett abgerechnet zu haben, führen dazu. Dabei lohnt sich der Aufwand fast immer. Die gefahrenen Kilometer zur Arbeitsstätte, der Kauf von Arbeitsmaterialien oder Kontoführungsgebühren – wurden in der steuerlichen Berechnung durch den Arbeitgebenden nicht erfasst.

Diese Posten mindern jedoch die Steuerlast. Laut offiziellen Zahlen liegt die durchschnittliche Rückerstattung bei rund 1000 €. Wer digitale Lösungen nutzt, kann diesen Betrag mit wenigen Klicks sichern. Das geht schnell, ist unkompliziert und die Kosten für diese Leistung sind moderat.

Finanzbildung als Vorteil

Wer seine Ausgaben kennt, plant realistischer und hat weniger Stress. Unternehmen geben an, dass informierte Mitarbeitende zufriedener sind, weil sie fundiertere Entscheidungen treffen. Finanzbildung wirkt sich auf einen weiten Bereich im Leben aus. Wer digitale Steuer- und Finanzlösungen nutzt, weiß, wie viel Geld für Miete, Essen und Versicherungen zur Verfügung steht, was man sich in der Freizeit gönnen kann und welcher Teil des Budgets in die Altersvorsorge fließt. Statt klassischer Beratung ist es eine bewusste Entscheidung für Wissen rund ums Geld.

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