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Industrie

Augmented Reality: Welchen Einfluss hat sie auf den Einzelhandel?

Augmented Reality, kurz AR, hat die Fähigkeit, unsere Einzelhandelslandschaft um einiges zu bereichern. Was genau bedeutet aber Augmented Reality und wofür kann Sie im Handel genutzt werden? In diesem Betrag Sie alles über das Konzept: vom Unterschied zwischen der Augmented und Virtual Reality, über das Einsatzgebiet der AR bis hin zu Beispielen der Verwendung im Einzelhandel.

Was ist der Unterschied zwischen Augmented Reality und Virtual Reality?

Die Bezeichnungen Augmented Reality und Virtual Reality werden häufig miteinander verwechselt. Doch der Unterschied liegt darin, dass ein Mensch bei der Virtual Reality mithilfe von Geräten vollkommen in eine digitale Welt abtaucht, während der Welt mit der Augmented Reality mithilfe von Tablets oder Smartphones nur eine zusätzliche Schicht hinzugefügt wird.

Augmented Reality: Wofür wird das Konzept am häufigsten eingesetzt?

Derzeitig wird AR vorzugsweise für Marketingzwecke eingesetzt. Mit dem Konzept können Unternehmen sehr trockene Informationen wie zum Beispiel Jahreszahlen lebendiger machen. Der Tisch bezeichnet dann die Hololens, auf welchen die Präsentation für jedermann sichtbar ist. Augmented Reality ist vor allem für den Einzelhandel besonders interessant. Physische Verkaufsstellen verschwinden langsam und die Shops müssen immer mehr anbieten, um Neukunden zu gewinnen und diese zu binden. Das AR-Konzept begeistert den Kunden und ermöglicht ihm ein anziehendes Erlebnis. Der Shop wird zukünftig als Ort dienen, an welchem Kunden die Markenidentität erleben können. Auf diese Weise kann der Verkauf auch weiterhin online erfolgen. Online und stationär werden in der Zukunft dadurch völlig vermischt.

Erfolgreicher Einsatz von Augmented Reality im Einzelhandel: Welche Beispiele gibt es?

Ein Brillengeschäft, in dem die Kunden alle Farben und Modelle der Gläser vor dem Spiegel heranbringen können, kann als praktische Weise der Implementierung von Augmented Reality gesehen werden, denn diese geht über die Unterhaltung hinaus. Die gleiche Technik kann zum Beispiel auch für Friseure oder Haarfärbemittel interessant sein. Virtual Reality wird hingegen immer weniger genutzt, da die Geräte hiefür, einen durchaus hohen Preis haben. Dies ist ein häufiger Grund, warum das Interesse für Augmented Reality wächst: Jedes Gerät oder Smartphone ermöglicht seinem Nutzer, Codes zu scannen. Derzeitig sind Unternehmen wie Apple und Google im Rennen etwas Tragbares, ähnlich wie zum Beispiel Google Glass, auf den Markt zu bringen.

In den vergangenen Monaten bekam der Einkauf bei Zara dank der Implementation von AR eine neue Dimension. Mithilfe von einer speziellen App können die Kunden sehen wie Bilder im Geschäft zum Leben erwachen. Sobald das Smartphone auf ein Signal in den Online-Abholpunkten und den ausgewählten Geschäftsstellen gerichtet wird, sieht der App-Benutzer, wie sich die neuen Modelle bewegen und auf dem Bildschirm seines Smartphones sprechen. Danach können alle präsentierten Looks der Zara Studio Kollektion sowohl im nahe gelegenen Geschäft, als auch über die Zara-App gekauft werden.

Weitere Beispiele für den Einsatz

Ein weiteres Beispiel: die belgische Marke Woody für Pyjamas. Nach dem 25. Jahr Ihres Bestehens führte das Unternehmen eine neue Geschäftsstrategie ein: Hierbei handelte es sich um ein neues Markenkonzept und eine Erweiterung des Einzelhandelangebots. Das Unternehmen gab sich Mühe, neben dem Produktverkauf auch ein Erlebnis für Verbraucher zu schaffen und einen guten Kundenkontakt zu pflegen. Die Firma führe ebenfalls eine App in die eigene Anwendung ein, die mit Augmented Reality arbeitet und für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren gedacht ist. Von zu Hause aus können die kleinen nun mit Ihren Pyjamas interagieren, indem sie die gedruckten Tierbilder auf den Pyjamas scannen und anschließend mit ihnen spiele. Selbst in den Geschäften wurden interaktive Spiegel eingeführt, in denen Kinder sehen können, wie dieselben Tiere im 3D-Format zum Leben erweckt werden.

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