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Economy & Business

NFC-Visitenkarten: Papierlos, kontaktarm und nachhaltig

Nahfeldkommunikation oder kurz NFZ ist eine Technologie, die vielen vertraut ist. Über das kontaktlose Bezahlen hat sich die Technik in den Alltag integriert. Über kurze Distanzen im Bereich zwischen 10 und 20 cm können ein Sender und ein Empfänger drahtlos Daten austauschen.

Mobiltelefone mit dem Betriebssystem Android sind seit der Version 4.0 mit einem NFC-Chip ausgestattet. Apple folgte später und somit ist jeder Besitzer eines Smartphones in der Lage, die Technik zu nutzen. Die Nutzung von NFC Visitenkarten hat dabei einige Vorteile, die sich besonders in der Businesswelt aufzeigen.

Wie funktioniert eine NFC-Visitenkarte?

Anders als Visitenkarten aus Karton sind digitale Visitenkarten aus stabilen und hochwertigen Materialien gefertigt. Kunststoffe und Holz sorgen für Langlebigkeit und überzeugen durch ihre Optik. Die Visitenkarte kann wie bei einer Papierkarte individuell gestaltet werden. Die Visitenkarte ist der Träger für einen NFC-Tag. Dieser Tag kann über eine Software nach den eigenen Ansprüchen personalisiert werden. Die Speicherkapazität eines NFC-Tags liegt zwischen 168 und 2048 Byte. Über ein NFC-fähiges Gerät können die hinterlegten Daten ausgelesen werden. Entweder ist auf dem Tag einen Code hinterlegt, der nach dem Scan die Kontaktdaten direkt in das Adressbuch des Empfängers adressiert oder der Code führt auf eine Online-Visitenkarte.

Vorteile der NFC-Visitenkarten

Verlegt, vergessen oder verloren ist bei Visitenkarten aus Papier keine Seltenheit. Mit einer Übertragung der Kontaktdaten direkt in das Adressbuch kann dies nicht mehr vorkommen. Zeitintensives abtippen der Kontakte ins Smartphone oder ins Adressbuch am PC sind nicht mehr notwendig und die Möglichkeit, dass der Fehlerteufel zuschlägt, ist nicht mehr vorhanden. Bei vielen Kontakten, besonders nach einer Messe oder einer Veranstaltung bedeutet dies eine große Zeitersparnis. Nicht zuletzt ist die Nutzung von NFC-Visitenkarten ein Aushängeschild für ein Unternehmen. Die Integration fortschrittlicher Technologien in den beruflichen Alltag ist ein Zeichen für zukunftsorientiertes Handeln. Über eine digitale Visitenkarte können Daten jederzeit an den beruflichen Status angepasst werden.

NFC-Visitenkarten sind Teil des papierlosen Büros

Umweltschutz hört nicht an der Unternehmensschwelle auf. Ganz im Gegenteil, in zahlreichen Büros gehört Nachhaltigkeit zur Tagesordnung. Energiesparende Geräte und die Reduzierung von Papier sind wertvolle Elemente in einem Green Office. Eine dauerhafte Visitenkarte unterstützt effizient den papierlosen Weg. Die NFC-Karte ist vergleichbar mit einer Kredit- oder Gesundheitskarte. Im praktischen Scheckkartenformat befindet sie sich im Kartenetui und kann bei Bedarf ausgelesen werden. Die hinterlegte Visitenkarte existiert nur in der digitalen Form.

Weder Toner noch Karton werden für die Weitergabe der Daten verwendet. Nachhaltigkeit findet sich auch in der Bestellung. Papiervisitenkarten werden fast immer in hohen Stückzahlen geordert. Je größer die Auflage, desto günstiger wird der Einzelpreis. Viele der Karte werden nicht benötigt und verwendet. Die Daten ändern sich, das Layout gefällt nicht mehr oder ähnliche Gründe sorgen dafür, dass zahlreiche Karten dem Altpapier zugeführt werden.

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Heinrich Gellertshausen
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