SFIO CRACHO/shutterstock.com
Economy & Business

Elektrosmog im Büro: So schützt man sich mit Abschirmprodukten

Zu Hause können wir uns einrichten, wie wir möchten. Leider haben wir im Büro oft nicht die gleichen Freiheiten. Insbesondere für Menschen mit einer sogenannten Elektrosensibilität ist ein abgeschirmter Arbeitsplatz jedoch essentiell.

Mit welchem Zubehör kann man sich im Büro vor Elektrosmog schützen?

Sofern der Arbeitgeber einverstanden ist, kann man die Belastung durch elektromagnetische Strahlung am Arbeitsplatz bereits durch das Austauschen oder Einbauen einiger weniger Hilfsmittel realisieren. Das setzt natürlich voraus, dass man dem Chef das Thema Elektrosensibilität nahe bringt und Verständnis dafür einfordert. Da der Einsatz von abgeschirmter Elektronik aber in aller Regel keinerlei Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Systeme hat, sollte sich der Arbeitgeber normalerweise einverstanden zeigen. Ein Argument zieht nämlich immer: Da Elektrosensibilität Kopfschmerzen, Müdigkeit und Nervosität verursachen kann, leidet auch die Produktivität.

Ist man von einer solchen Sensibilität betroffen, sollte man mit passenden Abschirmprodukten für Elektroinstallationen vorsorgen. Manche Arbeitgeber erklären sich sogar dazu bereit, die Kosten für solche Abschirmprodukte ganz oder teilweise zu übernehmen. Aber selbst, wenn man die Produkte aus eigener Tasche zahlen muss, ist der Zugewinn an Wohlbefinden am Arbeitsplatz jede Investition wert.

Welche Abschirmprodukte eignen sich zum Einsatz im Büro?

Elektromagnetische Strahlung entsteht überall da, wo elektronische Geräte mit viel Spannung zum Einsatz kommen. Auch Funkwellen können auf elektrosensible Menschen beeinträchtigend wirken. In einem klassischen Büro kommt meist eine Vielzahl solcher Geräte zum Einsatz – der Elektrosmog ist erheblich. Wer kann, sucht sich zunächst ein Büro mit möglichst großem Abstand zu spannungsintensiven Geräten, etwa einem Serverraum oder Generatoren. Dann geht es ans Feintuning: Standby-Geräte, die nicht unbedingt dauerhaft benötigt werden, sollten abgeschaltet werden – hier kann beispielsweise ein Abschirmprodukt wie der Netzabkoppler weiterhelfen.

Schwieriger wird es bei Kabeln. Liegen sie offen im Raum herum, können sie eventuell durch speziell abgeschirmte Kabel ersetzt werden. Ähnlich verhält es sich mit Steckdosenleisten, die Shops für Abschirmprodukte ebenfalls in einer speziell geschirmten Version zur Verfügung stellen. Einen Einfluss auf die Leistung der dadurch versorgten elektronischen Geräte hat das in der Regel nicht. Sind die Kabel in der Wand verbaut, ist das aber natürlich keine Option. Hier hilft nur: Abstand halten!

Elektrosensibilität am Arbeitsplatz: Ein heikles Thema

Kleine Umbauarbeiten können erheblich dazu beitragen, den Arbeitsalltag für elektrosensible Menschen zu erleichtern. Leider ist das Wissen um Elektrosensibilität in der Gesellschaft noch nicht allzu breit gestreut, viele Menschen können kein Verständnis für die Krankheit aufbringen. Hier hilft nur radikale Aufklärung. Selbst, wer nicht an eine gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber elektromagnetischer Strahlung glauben mag, sollte Verständnis für die sehr realen Symptome der Betroffenen aufbringen können. Ist das nicht der Fall, hilft wohl leider nur ein Arbeitsplatzwechsel.

Ähnliche Beiträge

Erfolg im Internet: Das sind die Geheimnisse der Influencer

Heinrich Gellertshausen

Hybride Events: Die Zukunft der Veranstaltungsbranche?

E-Commerce: Worauf es bei der Versandverpackung zu achten gilt

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner