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Economy & Business

Die Coronakrise: Eine Herausfoderung für die Logistik

Die aktuelle Situation hat so gut wie jede Branche einmal ordentlich durcheinandergewirbelt. Welche Rolle dabei der Logistik zukommt, wird eher selten beachtet. Dabei könnte die Branche vor einer Jahrhundertherausforderung stehen. Dieser Artikel zeigt, wie Unternehmen das lösen wollen.

Warum ist die Logistikbranche in der Coronakrise so gefordert?

Dem Transport von Gütern kommt in Zeiten sozialer Distanzierung eine bemerkenswerte Rolle zu. Wie kaum eine andere Branche muss die Logistikbranche nebenbei die dringendsten Probleme unserer Zeit lösen, unter anderem den reibungslosen Transport von Gütern von Haustür zu Haustür oder auch den schnellen und effizienten Transport von Impfstoffen. Damit das funktioniert, müssen Lieferketten nicht nur zwischen Unternehmen und ihren Kunden sondern auch im innerbetrieblichen Transport so effizient wie möglich organisiert sein. Eine große Rolle kommt dabei den digitalen Lösungen zu, aber auch die Technik muss auf dem aktuellsten Stand sein. Viele Unternehmen organisieren den innerbetrieblichen Transport mit solchen Wechselbrückenhubwagen, die speziell für Wechselbehälter ausgelegt sind.

In der Logistik zählt jede Minute. Das ist nicht nur so, weil die Kunden immer höhere Ansprüche an die Lieferzeiten haben, sondern auch, weil viele Lieferungen (etwa Impfstoffe) zeitkritisch sind. Auch die Transporte innerhalb von Unternehmen müssen daher so effizient wie möglich organisiert sein, etwa um Kühlketten nicht zu unterbrechen. Die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, dass die Logistikbranche in Deutschland hervorragend entwickelt und dieser gigantischen Herausforderung durchaus gewachsen ist. Natürlich gilt aber: besser geht immer. Und angesichts der Entwicklungen in den vergangenen Jahren kann man durchaus davon ausgehen, dass die Logistikbranche mehr und mehr gefragt sein wird.

Die Digitalisierung macht den Bedarf für materielle Güter nicht überflüssig – im Gegenteil!

Es ist noch nicht lange her, da prophezeiten Marktbeobachter eine zunehmende Stagnation im Absatz von materiellen Gütern. Da viel mehr Tätigkeiten im Internet stattfinden – und somit immer weniger Ressourcen benötigt werden – müssten auch weniger Güter über die Straße, das Wasser oder den Luftweg transportiert werden, so die Idee. Die Realität von heute beweist das Gegenteil. Durch die bessere Verfügbarkeit bestellen immer mehr Menschen Güter im Internet. Eine weltweite logistische Vernetzung macht es möglich, dass heute so ziemlich jeder Mensch mit einem Internetanschluss Waren aus der ganzen Welt bestellen kann. Oftmals sind diese Bestellsysteme sogar mit einer Tracking-Funktion versehen, sodass der Kunde jederzeit sehen kann, welche Etappe seine Bestellung bereits genommen hat.

Hinter den Kulissen ist dafür ein enormer Aufwand notwendig. Gleichzeitig erhöht sich auch das internationale Auftragsvolumen für den Transport verschiedenster Güter. Die Logistikbranche übernimmt sozusagen das, was die Digitalisierung nicht hat verschwinden lassen, sondern nur ausgelagert hat. Auch die kommenden Herausforderungen wird diese Branche daher nur meistern können, wenn sie weiterhin technisch auf dem aktuellsten Stand bleibt.

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